Tierschutzverein Güstrow & Umgebung e.V.
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 13:00 – 15:00 Uhr / Wochenende nach Absprache
Herzlich Willkommen!
Ende 2003 fanden sich einige engagierte Bürger zusammen, die am 10. Januar 2004 den Tierschutzverein Güstrow und Umgebung e.V. gründeten. Seit nun fast 20 Jahren kümmern wir uns um in Not geratene Tiere in Güstrow und Umgebung.
Unser Schwerpunkt liegt bei der Aufnahme, Betreuung und Vermittlung von Katzen. Wir haben aufgrund unserer Kapazitäten nur wenige Hunde und kooperieren daher mit dem Tierschutzverein Waren e.V. (Tierheim Malchow).
So könnt ihr uns unterstützen
Katzenkuschler
Du liebst Katzen? Kein Problem, denn wir sind immer auf der Suche nach lieben Menschen, die sich mit unseren Schützlingen beschäftigen und somit besser sozialisieren.
Mitglied werden
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied und neue Förderer unseres Tierschutzvereins. Ihr könnt uns als stilles oder aktives Mitglied bei unserer Arbeit zum Schutz der Tiere unterstützen.
Spenden
Ein Bruchteil unserer Kosten kann durch die Mitgliedsbeiträge gedeckt werden. Der Rest muss durch Spenden aller Art bezahlt werden. Hier findest du heraus, wie du helfen kannst.
Patenschaften
Oft kommen kranke, alte oder verletzte Katzen zu uns. Einige sind leider nicht vermitellbar. Mit einer Patenschaft kannst du den Güstrower Tierschutzverein finanziell entlasten.
Fragen und Antworten
Hier sind die am Meisten gestellten Fragen an uns.
Umgang mit Fundtieren und verletzten oder misshandelten Tieren:
Grundsätzlich sind aufgefundene Tiere, die vom Menschen gehalten werden – wie Hunde, Katzen, Ziervögel, landwirtschaftliche Nutztiere oder Tiere, die nicht den hier wildlebenden Arten zuzurechnen sind – als Fundtier einzustufen und von Rechts wegen eine Fundsache. Hier findet lt. §90a BGB das Fundrecht Anwendung. Entgegen der vorherrschenden Meinung ist es nicht Aufgabe des ansässigen Tierschutzvereins, ein Fundtier aufzunehmen und zu versorgen, sondern die Pflicht der zuständigen Fundbehörde, das Fundtier gem. §5a AGBGB, §§ 965-967, 973-976 BGB und gem. §2 TierSchG unterzubringen. Diese Aufgabe kann die Behörde durchaus an Dritte, z. B. Tierschutzvereine, delegieren und ist gem. §970 BGB verpflichtet, entstandene Aufwendungen zu ersetzen. Diese gesetzliche Regelung der Kostenerstattung ist für Tierschutzvereine von großer Bedeutung, da diese sich zum Großteil durch Spenden finanzieren und zu 80 % von Ehrenamtlichen getragen werden.
Wenn also ein Tier gefunden wird und kein Halter zu ermitteln ist, so ist der Fund zeitnah der Behörde mittels Fundtieranzeige (Download unten) anzuzeigen. Zusätzlich ist eine Meldung bei „FINDEFIX – Das Haustierregister“ oder „Tasso e.V.“ sehr zu empfehlen.
Beim Auffinden eines verletzten Tieres oder Beobachtungen von Vernachlässigung oder Misshandlung von Tieren, wenden Sie sich bitte an die Amtstierärzte.
Kontaktdaten auf einen Blick
• Fundtier in der Stadt Güstrow:
Ordnungsamt Güstrow:
Tel.: 03843 – 769 305 bzw. 03843 – 769 321
• Fundtier im Umkreis von Güstrow:
Amt Güstrow Land: Tel.: 03843 – 693 321
Amtsleiter: Tel.: 03843 – 693 314
• Fundtier Stadt Laage / Umkreis Laage:
Tel.: 038459 – 335-37
• Verletztes/Misshandeltes Tier:
Veterinäramt Hauptsitz Güstrow:
Tel.: 03843 – 755 39 999 bzw. 03843 – 755 39 101
• Tierarztzentrum Dr. Bernd Linke:
Tel.: 03843 – 843 484 (24h)
• Polizei – 110:
außerhalb der Öffnungszeiten der Behörden
Wir haben für euch einige Stichpunkte zusammen getragen, was ihr tun könnt, wenn ihr junge oder verletzte Wildtiere findet.
Auffinden von verletzten oder verwaisten Wildtieren / Wildvögeln:
– auf Rufkontakt achten (Jungvögel piepsen, um sich mit ihren Eltern zu verständigen) → dann bitte in Ruhe lassen
– bei Gefahr z.B. an der Straße gesunde Jungvögel auf einen Ast oder ähnliches setzen → Vogeleltern stören sich nicht am menschlichen Geruch, wir empfehlen aber aus hygienischen Gründen Handschuhe, Taschentücher o.ä. zu benutzen (wenn vorhanden)
– noch nackte Jungvögel ins Nest zurück setzen, wenn man es findet
– Rehkitze und Hasenjungtiere verstecken sich vor Feinden im hohen Gras und drücken sich bei Gefahr an den Boden, dadurch wirken sie krank, verletzt oder verwaist, SIND SIE ABER NICHT → die vermutlich nie weit entfernte Mutter hält Abstand, um keine Feinde zum Jungtier zu locken, während sie auf Futtersuche ist
– ist das Tier zweifelsfrei verletzt, krank oder verwaist, dann Forstamt/ Polizei/ Veterinäramt kontaktieren
-TIER NICHT MITNEHMEN ODER BERÜHREN !!!
(Gefahr auf Krankheiten und Strafbarkeit wegen „Jagdwilderei“)
Folgende Information durchgeben:
1. Fundort – Genau beschreiben, Örtlichkeit durchgeben, Straßennamen,
Straßenbezeichnung, nächstgelegene Stadt, Gemeinde, Sehenswürdigkeit
2. Fundzeit – Uhrzeit, Tageszeit
3. Örtlichkeit – Wald, Wiese, Straßen, Baustelle, Garten usw.
4. Zustand des Tieres – Verletzungen, geschwächt, zitternd, auf der Seite
liegend, zuckend, Speichelfluss, Schaum vor dem Maul
5. Wer wurde zuvor bereits informiert – Feuerwehr, Polizei, Jäger, Jagdpächter?
6. evtl. Fotos von dem Tier und der nahen Umgebung machen
Forstamt Güstrow: Gleviner Burg 1, 18273 Güstrow, Telefon: 03843-83010, Telefax: 03843-8301120, E-Mail: guestrow@lfoa-mv.de Homepage: www.wald-mv.de/Forstaemter/Guestrow/Ansprechpartner/
Veterinäramt Güstrow Am Wall 3 - 5, 18273 Güstrow Zimmer 5.U25 Telefon: 03843-75539999 Fax: 03843-75539801 E-Mail: Gerald.Stumpf@lkros.de Homepage: www.landkreis-rostock.de/landkreis/kreisverwaltung/veterinaeramt/
Wildtierhilfe MV e.V. 18299 Dolgen am See / OT Sabel Telefon: 038454-32097 E-Mail: f.demke@web.de Homepage: www.wildtierhilfe-mv.de
Igelhilfe Mecklenburg-Vorpommern OT Groß Potrems 18196 Dummerstorf Telefon: 038208-13472 E-Mail: igelhilfemv@gmail.com Homepage: igelhilfe-mv.de/?page=Willkommen Facebook: www.facebook.com/igelhilfemv
Wildtierauffangstation - Struck 16928 Gerdshagen GT Struck (bei Pritzwalk) Telefon: 0162-6026761 E-Mail: wildtierauffangstation@live.de Homepage: www.wildtierauffangstation.homepage.eu Facebook: www.facebook.com/wildtierauffangstation.struck
Wildtierhilfe Lühmannsdorf 17495 Lühmannsdorf (bei Wolgast) Telefon: 0151-22598345 Facebook: www.facebook.com/ivonne.tews.3
Zoo Stralsund (Wildtierauffangstation) 18437 Stralsund Telefon: 03831-253480 Telefax: 03831-25253481 E-Mail: zoo-verwaltung@stralsund.de Internet: zoo.stralsund.de
Wildtierschutz Deutschland e.V. Liste mit Auffangstationen wildtierauffangstationen.blogspot.de
Es ist nur ein Moment der Unachtsamkeit, ein Unfall oder ein lautes Geräusch: schon hat sich der eigene Hund losgerissen, der Welli ist zum Fenster raus oder die Katze ist durch die offene Tür geflitzt. Der Schreck ist groß, aber noch größer sind die Sorgen, die man sich um sein geliebtes Haustier macht. Mehr als 80.000 registrierte Tiere gehen jährlich in Deutschland verloren, die Dunkelziffer dürfte in den hunderttausenden liegen.
Euer Tier ist verschwunden oder ihr möchtet vorbeugende Maßnahmen ergreifen? Wir helfen euch!
Soforthilfe
– In Ruhe nachdenken und notieren, wann und wo genau das Tier zuletzt gesehen wurde
– Spätestens nach 24h mit der Suche beginnen, u.a. Katzen bauen sehr schnell ab, wenn sie hungern/dursten
– Zuerst im eigenen Haus und Garten suchen, dann auf die Nachbarn ausweiten
– Insbesondere Schränke, Sofa, Bettkasten, Waschmaschine / Trockner etc. kontrollieren
– Keller, Dachboden, Garage, Schuppen, Regentonne / Pool, Garten usw. durchsuchen
– Besonders unzugängliche Orte absuchen wie Hohlräume, Schächte, Rohre, Baumkronen, Sträucher etc.
– Nachbarn darum bitten, die Augen offen zu halten, aber: gerufen/gelockt werde sollte das Tier nur vom Halter
– Kontrollgänge, besonders in der Dämmerung, machen und Tier mit dem Fütter-Geräusch locken
– Futterstellen nah am Zuhause einrichten und ggf. mit Wildkamera beobachtenBei (mehrfacher) Sichtung des Tieres:
– Futterstelle einrichten
– Tier behutsam mit den bekannten Lockrufen und Geräuschen auf sich aufmerksam machen
– Keine Reaktion vom Tier: beim örtlichen Tierschutzverein um Unterstützung / Lebendfalle bitten (siehe Notfallnummern)
Suchmeldung aufgeben
– Suchanzeige bei FindeFix, Tasso, in den sozialen Medien
– Umliegende Tierschutzvereine / Tierheime
– Tierärzte / Tierkliniken
– Ordnungs- und Veterinäramt, Polizei
– Fundbüro / Städtischer Bauhof
– ggf. Revierförster / Forstamt / Jäger
Suchplakate erstellen
– Suchplakate stellen FindeFix und Tasso zur Verfügung, wenn das Tier dort registriert ist
– Farbiges Foto, auf dem das Tier gut zu erkennen ist
– Detaillierte Angaben zum Tier und zum Verschwinden (Datum, Ort, Zeit)
– Keinen Finderlohn ausloben! So werden oft nur Betrüger angelockt
– Bei Angabe der privaten Telefonnummer lieber in der Mehrzahl schreiben: „wir“ und „unser Tier“
– Plakat laminieren oder anders wasserdicht verpacken
– Weiträumig im Umkreis verteilen: Bushaltestellen, Bahnhöfe, Supermärkte, Geschäfte, Parkplätze, Tierärzte, Tierschutzvereine, Polizei, Fundbüro, Bäcker u. ä.
– Vorher um Erlaubnis fragen, im öffentlichen Raum ist die Stadt / Gemeinde zuständig
– Notieren der Stellen, an denen Plakate angebracht wurden
– Alle zwei Wochen Plakate kontrollieren und entfernen, wenn die Suche beendet wir
– Fundanzeigen von Tierheimen, Lokalen Gruppen in den sozialen Medien, in Zeitungen / an schwarzen Brettern / Laternen überwachen
Tier wiedergefunden?
– Tier unbedingt von einem Tierarzt auf Verletzungen, Krankheiten, Parasiten und ggf. eine etwaige Trächtigkeit untersuchen lassen
– Behutsamer Umgang mit dem Tier, da es sich entfremdet haben oder scheu geworden sein könnte
– Den Rückkehrer in ein separates Zimmer bringen, wo er sich beruhigen kann
– Bei mehreren Tieren kann durch den Fremdgeruch und die Abwesenheit eine neue Gewöhnung aneinander nötig sein
– Suchplakate abhängen, alle Beteiligten informieren (auch im Internet!), Suchanzeigen löschen
Vorbeugen
– Tier chippen (ca. 35 € beim Tierarzt), tätowieren oder beringen (geschlossene Ringe)
– Tier so früh wie möglich kastrieren lassen (Rücksprache mit Tierarzt)
– Aussagekräftige Fotos vom Tier & den besonderen Merkmalen machen und diese notieren
– Tier kostenlos bei FindeFix und Tasso registrieren und Daten aktuell halten
– Tier an den Rufnamen gewöhnen und spezielles Fütter-Geräusch antrainieren
– Fenster, Balkone und Türgriffe sichern (Gitter/Netze anbringen, Türgriffe senkrecht montieren, o.ä.)
– ACHTUNG: Für Katzen kein Halsband, es besteht die Gefahr, dass die Katze sich stranguliert!
Notfallnummern:
Tierschutzverein Güstrow: 0151 – 508 768 72
Ordnungsamt Güstrow: 03843 – 769 305 bzw. 03843 – 769 321
Amt Güstrow Land: 03843 – 693 321
Amtstierärzte Güstrow: 03843 – 755 39 999 bzw. 03843 – 755 39 101
Tierheim Rostock-Laage: 038459 – 675 148
Tierarztzentrum Dr. Bernd Linke: 03843 – 843 484 (24h)
Polizeiinspektion Güstrow: 03843 – 2660 oder 110 (Großtiere / Exoten / gefährliche bzw. giftige Tiere)
Forstamt Güstrow: 03843 – 83 010
Amt Baubetriebshof: 03843 769 – 455
Freiwillige Feuerwehr Barlachstadt Güstrow: 03843 – 218052 oder 112 (Großtiere / Exoten / gefährliche bzw. giftige Tiere)